Genuary Tipp 11/31

Nattali Rize aka Nattali Pa’apa’a aka Blue King Brown

Reggae der innovativen Sorte, der traditionelle und moderne Elemente und Einflüsse aufgreift.

Die Bezeichnung Weltbürgerin ist bei ihr so passend wie bei nur wenigen Menschen. Geboren in den USA als Tochter einer Westsamoanerin und eines Mexikaners, früh nach Australien umgezogen, dort aufgewachsen und musikalisch – vor allem an der Gitarre ausgebildet, mittlerweile in Jamaika lebend und natürlich ständig auf Tour durch die ganze Welt und so auch in Deutschland insbesondere auf den Reggae-Festivals (wie z.B. dem Summerjam in Köln) vertreten. Die Energie der Musik und ihrer Auftritte resultieren auch aus dem politischen Engagement dieser höchst bemerkenswerten Persönlichkeit.

In diesem Fall sei das Interview im Online-Magazin The Pier empfohlen, in welchem ihr viel über ihren Hintergrund und ihre Arbeit erfahrt: >>Einfach hier klicken<<

Neues Video – erschienen im Dezember 2020: Für weitere Neuigkeiten folgt ihr auf Instagram!

Genuary Tipp 9/31

Mobina Galore

Punk Duo aus Kanada: Jenna Priestner an der Gitarre, Marcia Hanson am Schlagzeug. So treten sie auf und sie nehmen auch auf, in an effort to channel the raw intensity of their live shows“, wie es auf ihrer Homepage steht.

Ich finde, dass nicht mal nur die Intensität überzeugt, sondern dass zum Teil trotz der reduzierten Instrumente auch die Punk-konformen (welch Paradox) Melodien überzeugen. So wie z.B. bei den Tracks „I want it all“ oder „Fade Away“ abgerundet vom sich unterstützenden Gesang. Im Herbst sind sie für einige Konzerte mit Pascow unterwegs – eine vielversprechende Kombination für einen unterhaltsamen Tanzabend für alle Anhänger der Pogo-Formation.

Genuary Tipp 7/31

Chefboss

Alice Martin und Tänzerin Maike Mohr mit äußerst animierendem Pop-Dancehall, der darüber hinaus eine sehr einigende Wirkung auf die Zuhörer / Zuschauer ausstrahlt und dadurch auch auf größeren Bühnen eher rocklastiger Festivals genauso wie auf kleineren Club-Bühnen überzeugt. Ich habe beides bereits live erlebt und wüsste nicht zu sagen, was mir besser gefiel.

Vom Deichbrand Festival in Erinnerung sind insbesondere die Helikopter-Einlagen (siehe erster Video-Link) und der Auftritt mit der Jägermeister Blaskapelle (das verlinkte Video dazu stammt allerdings vom Helene Beach-Festival)

Wenn ich Chefboss höre, denke ich immer an einen Satz, den meine Tochter mal an ihre Zimmertür geschrieben hat: Nur gute Laune erlaubt!

Chefboss auf Instagram

Genuary Tipp 5/31

Kovacs

Die in den Niederlanden geborene Sharon Kovacs überzeugt mit ihrer markanten Stimme und äußerst gut arrangiertem Indie-Pop. Ich weiß nicht, ob das die styletechnisch korrekte Schublade ist, letztlich ist diese Einordnung aber auch egal, da ihr euch ja ohnehin pflichtbewusst ein eigenes Bild macht. Ich lege euch das sehr starke, 2015 erschienene Album „Shades of Black“ ans Herz!

Folgt dieser bemerkenswerten Persönlichkeit z. B. hier über Instagram

Genuary Tipp 3/31

Die P

Ausflug zum Hip Hop: Nach den Eps „Bonnität“ (2017) und „Tape“ (Mai 2020) erscheint 2021 das Album „3,14“. Die P hat Deutschrap in meine Playlists zurückgebracht. Ihr Auftreten ist entspannt authentisch und gleichzeitig stabil und überzeugend, auch auf der Bühne. Schon 2020 war deutlich mehr mediale Aufmerksamkeit zu verzeichnen und so erwarte ich für 2021 noch mehr Respekt und Anerkennung. Und für alle, die immer noch glauben Frauen im Rap wären ein „Phänomen“, sei das Label 365xx empfohlen, welches sich aus dem Projekt 365femalemcs entwickelte.

Auch hier gilt es zu bedauern, dass 2020 kaum Live-Performances möglich waren. Wer Die P allerdings über Instagram folgt, konnte im vergangenen Jahr einige „Wohnzimmer“-Auftritte mitverfolgen. Wer old school Hip Hop stilvoll wiederbelebt erleben möchte, folgt ihr und erwartet im Frühling das Album!