„Tipps aus’m Pit“ zum Nachbetrachten (aus #30)

Gerrit:
Der Storyteller, die Autobiographie des Musikverrückten Dave Grohl, liest sich so weg und enthält viele interessante Anekdoten und Hintergrundgeschichten zu einer einzigartigen Karriere, die – wie wir alle wissen – nicht immer nur steil bergauf führte. Der ehemalige Nirvana Drummer und Foo Fighters Gründer berichtet offen und ehrlich von seinem Werdegang. Das Buch ist erhältlich (oder zumindest bestellbar) in der Buchhandlung eures Vertrauens. Erschienen im Ullstein Verlag.

Dave Grohl auf instagram: davestruestories

Alex:
Alex hatte über seinen heutigen Tipp schon im Genuary geschrieben (siehe hier).
Die israelische Musikerin Ninet Tayeb bietet ihrem Publikum eine unvergleichliche musikalische Reise – die markante, voluminöse Stimme als Anker immer dabei.
Mit Paper Parachute hat sie ein beeindruckend frisches Album hingezaubert. Hier eine besondere Live-Version eines von Alex‘ Favoriten:

Ninet im Streaming: Spotify
Ninet auf Instagram @n.tayeb

Marco:
„Micro“ Bogumil und Konrad Kittner – Deutschpunkern der 80er und 90er Jahre bekannt als Abstürzende Brieftauben – haben es jüngst vermehrt in Marcos Playlist geschafft. Denn das Duo aus Hannover hat mit ihren witzigen und teils skurillen Texten dem kleinen Stepke damals die wunderbare Welt des Punkrock näher gebracht. Wer schwelgt da nicht gern in Erinnerungen?

Nach der Auflösung Ende der 90er und Kittners Tod 2006, brachte Micro die Tauben 2013 nochmal in die Lüfte: Mit seinem neuen musikalischen Partner, dem umtriebigen Oliver Sauerland (sehr cool die von ihm geschriebene Single keine Angst für den satirischen Blog Hooligans gegen Satzbau), gab es neues Futter für die Ornithologen unter uns. Dabei sind die Tauben 2.0 inzwischen deutlich politischer:

Abstürzende Brieftauben im Streaming: spotify
Abstürzende Brieftauben auf instagram: @abstuerzendebrieftauben

Felix:
Living Colour – ein (ebenfalls) nostalgischer Tipp, der seine Triebe (ebenfalls) bis ins Heute streckt: Das US-amerikanische Metal-Funk-Rock-Quartett um Sänger Corey Glover gründete sich bereits 1985. Erstes Album 1988, Rassismusvorwürfe gegen Guns n Roses Ende der 80er, Austausch des Bassers 1992, Auflösung 1995 nach drei Studioalben.

Im Jahre 2001 dann die Reunion, drei weitere Alben sollten bis heute folgen. 2017 das bisher letzte – Shade. Wie Felix es im Podcast erwähnt, klingen Living Colour heute etwas bluesiger und hiphop-lastiger als damals. Das wirkt wie eine gelungene Frischzellenkur. Und auch an Können und Glaubwürdigkeit haben die Jungs im Laufe der Zeit rein gar nichts eingebüßt – ganz im Gegenteil:

Living Colour im Streaming: spotify
Living Colour auf instagram: @livingcolourofficial

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