Marco: Die Nerven – Die Nerven (2022)
Zwar nicht unbedingt sein erklärtes Lieblingsgenre, aber nicht zuletzt dank der bemerkenswerten Texte, hat sich Marco mal näher mit dem Trio beschäftigt, das unsere damalige Interviewpartnerin Shitney Beers (höre hier) im letzten Jahr live supportete.
Gegründet 2010 von Julian Knoth und Max Rieger, haben sich die Schwaben nach inzwischen fünf Studioalben und unzähligen Gigs eine treue Anhängerschaft erspielt. Da dürfen es gerne auch mehr als 15 Sekunden Aufmerksamkeit sein. Für Fans von Tocotronic, aber nicht nur…
Felix: Zulu – A New Tomorrow (2023)
Ein spannender Tipp, der frischer kaum sein kann: Nach zwei EPs veröffentlichte Zulu erst vor einem halben Jahr ihr starkes Debütalbum, das Felix „umgeworfen“ hat. Die Band aus L.A., die kraftvollen Hardcore spielt und ihn bisweilen mit Punkelementen garniert, darf also getrost noch als Newcomer betitelt werden. Zwischen offener Rassismus-Kritik auf der einen und positiver Konnotation der afroamerikanischen Kultur, die selbstredend aus den USA nicht wegzudenken ist, auf der anderen Seite, bekommt das ausschließlich aus Black People bestehende Quintett es gekonnt hin, auch vermeintlich offenen, aufgeschlossenen Geistern den Spiegel der Vorurteile auf charmante Weise vorzuhalten. Respekt!
Alex: Die Diskographie und Schattensongs von R.E.M.
Immer mal wieder reizt es Alex, die Diskographien berühmter, bereits in Rente gegangener Bands auszugraben und nach großartigen Schattensongs zu tauchen. Bei R.E.M. gibt es davon eine ganze Menge zu entdecken, sogar schon auf dem Debüt „Murmur“, das 1983 – vor gut 40 Jahren – erschien und zu dem Alex aus diesem feierwürdigen Anlass ein Now Playing verfasst hatte (lese hier). Und selbst wenn man eine der berühmtesten Bands der 90er Jahre per se nicht “unterbewertet“ nennen kann, so sind es etliche ihrer Songs abseits der Radio-Singles allemal. Das, was Kurt Cobain sagt… Für weitere Infos zur Cobain-Stipe-Beziehung hört unbedingt rein in unsere Podcast-Folge und natürlich in die ellenlange Diskographie der Jungs aus Georgia.