Genuary Tipp 6/31

JINJER aus Horliwka, Ukraine

Die blumigsten Worte können Musik nicht so beschreiben wie sie selbst es kann – deshalb:

Was erwartet Hörer*Innen, wenn wir von einer Band hören, die bei Napalm Records unter Vertrag steht? Jup, genau das! Die drei großartigen Instrumentalisten (Gitarre, Drums, Bass) sorgen für einen bunten Metalcore-Teppich auf den sich Sängerin Tatiana Shmailyuk mit ihrer unfassbaren Stimme fläzen kann. Von tiefen Growls bis hin zu engelsgleichem Clean-Gesang zieht diese Frau alle Register mit scheinbar müheloser Leichtigkeit. Ach ja, überzeugend rappen kann sie auch.


Nach vier Studioalben kam jüngst ihr Live-Album Alive in Melbourne heraus – auch sehr zu empfehlen. Hier ein Ausschnitt:

Dank an Gerrit, dass er die Ukrainische Combo mit in unsere Podcast-Gruppe gebracht hat. Und jetzt geht’s raus, hört’s JINJER und rührt’s die Werbetrommel für diese talentierte Band.

Genuary Tipp 5/31

Kovacs

Die in den Niederlanden geborene Sharon Kovacs überzeugt mit ihrer markanten Stimme und äußerst gut arrangiertem Indie-Pop. Ich weiß nicht, ob das die styletechnisch korrekte Schublade ist, letztlich ist diese Einordnung aber auch egal, da ihr euch ja ohnehin pflichtbewusst ein eigenes Bild macht. Ich lege euch das sehr starke, 2015 erschienene Album „Shades of Black“ ans Herz!

Folgt dieser bemerkenswerten Persönlichkeit z. B. hier über Instagram

Genuary Tipp 4/31

Joy Denalane aus Berlin, Deutschland

Dass Joy Denalane mehr ist als die Frau von Max Herre, sollte inzwischen allen Musik-Fans klar sein. Aber spätestens mit ihrem 2020 erschienen Soloalbum Let yourself be loved gelang ihr die endgültige Emanzipation:

Beim Label Motown erschienen gibt es hier Old-School-Soul vom Feinsten – und das stilecht auf Englisch! Kein Hauch von Stuggi-Town oder Deutschrap (nichts gegen Stuggi-Town und Deutschrap), einfach nur groovy Vibes. Dazu Denalanes weltumarmende Klangfarbe: Boxen aufdrehen und gemeinsam von besseren Zeiten träumen!

Schön, dass du wieder da bist, Joy!

Dieser tollen Künstlerin könnt ihr natürlich auch auf instagram folgen.

Das dreckige Dutzend: Unsere Songs 2020 (YouTube Spezial)

Nun es ist also tatsächlich passiert:
Das Jahr 2020 ist (endlich) Geschichte! Und der Wellenbrecherbereich startet optimitisch und voller Tatendrang in ein neues Jahr!
Als kleine Neujahrs-Überraschung haben wir für euch ein Dreckiges Dutzend Spezial vorbereitet – exklusiv auf youtube. Heute wollen wir in bewegten Bildern unsere Songs 2020 vorstellen, die uns durch diese herausfordernde Zeit begleitet haben. Jeder von uns hat wieder drei Titel herausgekramt, die wir im Pandemie-Jahr aus den unterschiedlichsten Gründen oft und gerne gehört haben (nicht zwingend, aber hauptsächlich aus 2020).

Abschließend wagen wir noch einen Ausblick auf das Jahr 2021: Was erwartet euch? Worauf freuen wir uns? Seid dabei:

Wir wünschen euch und euren Familien einen hervorragenden Start in das jungfräuliche Jahr. Macht das Beste draus, bleibt bitte gesund und… rock on!

00:00 – Einleitung
10:30 – Song 1
16:40 – Song 2
32:51 – Song 3
43:30 – Song 4
49:00 – Song 5
54:02 – Song 6
01:05:25 – Song 7
01:09:35 – Song 8
01:15:48 – Song 9
01:20:25 – Song 10
01:27:25 – Song 11
01:31:55 – Song 12

Genuary Tipp 3/31

Die P

Ausflug zum Hip Hop: Nach den Eps „Bonnität“ (2017) und „Tape“ (Mai 2020) erscheint 2021 das Album „3,14“. Die P hat Deutschrap in meine Playlists zurückgebracht. Ihr Auftreten ist entspannt authentisch und gleichzeitig stabil und überzeugend, auch auf der Bühne. Schon 2020 war deutlich mehr mediale Aufmerksamkeit zu verzeichnen und so erwarte ich für 2021 noch mehr Respekt und Anerkennung. Und für alle, die immer noch glauben Frauen im Rap wären ein „Phänomen“, sei das Label 365xx empfohlen, welches sich aus dem Projekt 365femalemcs entwickelte.

Auch hier gilt es zu bedauern, dass 2020 kaum Live-Performances möglich waren. Wer Die P allerdings über Instagram folgt, konnte im vergangenen Jahr einige „Wohnzimmer“-Auftritte mitverfolgen. Wer old school Hip Hop stilvoll wiederbelebt erleben möchte, folgt ihr und erwartet im Frühling das Album!