Genuary Tipp 29/31

Charissa Saviero aka DJ Rap

Charissa Saverio startete ihre Karriere als Dj in der englischen Jungle und Drum and Bass Szene in den Neunzigern. Ich habe mir 1999 ihr Album „Learning Curve“ gekauft, welches ich auch heute noch sehr gerne höre, wenn ich in der Stimmung für elektronische Musik bin. Jeder der mal einen Abstecher zur Drum and Bass Musik macht oder gemacht hat, kennt die mehrfach ausgezeichnete Dj Rap. Aber der Text auf ihrer Homepage fasst es sehr treffend zusammen:

DJ Rap is not a name from music’s past, it is the name of music now and an inspiration to music’s future.“
>>view here<<

Der Einstieg in die elektronische Musikszene war für sie nur der erste Schritt mittlerweile verfügt die 51-jährige über ihr eigenen Labels (Propa und Impropa Talent) und arbeitet als Produzentin. Sie produziert und komponiert auch für Filme, Games und andere Künstler. Charissa Saverio ist ein echtes Vorbild, wenn es darum geht, sich in einer Männer-Domäne zu behaupten und die eigenen Talente einzubringen, um unabhängig in der Musik-Branche durchzustarten.

Um den Überblick über die vielen Projekte nicht zu verlieren lohnt sich ein Dranbleiben vor allem über Instagram
Klassiker (DJ Hype, Shy FX, Roni Size, Krust …) in einem Heimstudio-Mix, April 2020

Genuary Tipp 28/31

Spiritbox aus Vancouver Island (British Columbia), Kanada

Und nochmal in die Metalkiste gegriffen: Dieses Trio um Sängerin Courtney LaPlante hat seit 2017 zwei EPs und diverse Singles an den Start gebracht:

Nachdem LaPlante mit ihrem Ehemann Mike Stringer (Gitarre) bereits in der Metalcore-Band Iwrestledabearonce (siehe hier) aktiv gewesen war, wurde es Zeit für die beiden, etwas Neues zu beginnen. Bassist Bill Crook ergänzt die Band.

Aber da eine Metalband nur schwer ohne Schlagzeug auskommt, hilft Ryan Loerke dem Trio live aus – wie hier in Berlin:

Diesen Sommer treten Spiritbox beim Rock am Ring auf. Und da kommt nix dazwischen. Punkt.

instagram: @spiritboxmusic

Genuary Tipp 27/31

Jennie Vee

Jennie Vee is a songwriter, guitarist and bassist from Sudbury, Ontario, Canada.

So heißt es auf der Homepage thejennievee.com

Aufmerksam wurde ich auf diese Künstlerin, weil sie seit 2017 bei den Eagles of Death Metal als Live-Bassistin dabei ist und ich diese Band vergleichsweise häufig höre, da ich es immer noch nicht geschafft habe, mir ein Urteil über sie zu bilden. Ich weiß nicht warum, aber es fällt mir dieser Band sehr schwer und ich bin sehr schwankend in meiner Wahrnehmung. Aber um die Eagles of Death Metal geht es hier gar nicht.

Jennie Vee war schließlich bereits vor dieser Zeit musikalisch aktiv und hat dabei einen interessanten Stil entwickelt, der sich sehr angenehm vom Singer-Songwriter Standard abhebt. Sie selbst begründet ihre Einflüsse biografisch: The Jesus and Mary Chain und besonders New Orders Peter Hook hätten ihre Spielweise geprägt.

Auf der ersten eigenen EP „Die Alone“ und der 2015 gefolgten LP „Spying“ kann man das durchaus heraushören, ohne dass es störend auffiele, ganz im Gegenteil hier findet man insgesamt 15 entspannt angerockte Tracks. Diese beiden Veröffentlichungen empfehle ich sehr.

Die Ende 2020 erschienene 7″ „Out for Blood“ geht mir persönlich zu stark in Country-Pop-Gefilde. Geschmackssache…

Daher hier also zwei Video-Links (leider nur „Hör“-Videos) zu den oben genannten Veröffentlichungen:

Genuary Tipp 26/31

The Gäs aus Köln, mit Sina Doering

Eine Demonstration von Talent gefällig? Bitte schön:

Auf ihrem eigenen youtube Kanal sinadrums zeigt Sina Doering (21 Jahre jung), dass sie nicht nur ihr Herzensinstrument das Schlagzeug, sondern als One-Girl-Band auch diverse andere Instrumente beherrscht. In der Hauptsache covert sie auf ihrem Kanal die Drum-Beats von Rock-Klassikern.

Mit ihren Chi Might Projekten kollaboriert Sina zudem auch mit anderen MusikerInnen aus den verschiedensten Genres. Durch die Zusammenarbeit sind inzwischen drei sehr abwechslungsreiche Alben entstanden. Chi Might III erschien im Mai letzten Jahres.

Dessen aber nicht genug, sitzt die junge Frau eben auch bei der fünfköpfigen Kölner Rockband The Gäs hinter dem Drumset:

Und was haben wir da gerade gehört? Ganz einfach: Guten, handgemachten Rock ’n‘ Roll, der zum Bewegen und Mitsingen animiert. So ist auch das ganze Album mit Namen Savage sehr empfehlenswert (Stichwort Album der Woche).

Im Sommer 2020 erschien zudem die Akustikversion des auf dem Debüt befindlichen Songs One More Word. Album und Akustik-Single können direkt über die Website der Band bestellt werden.

Im Mai diesen Jahres möchten The Gäs auf dem Rock And Metal Dayz Festival in der Motorsport Arena in Oschersleben bei Magdeburg auftreten. Drücken wir mal wieder die Daumen! Das durchaus sehr interessante und vielversprechende Line-Up findet ihr hier. Sachsen-Anhalt ist immer eine Reise wert.

Instagram: @thegaesofficial und @sinadrums

Website: thegaes.com

Genuary Tipp 25/31

Camp Cope aus Melbourne, Australien

Heute wieder eine interessante All-Female Band. Ihre Mucke geht in Richtung Chill-Punk – so würde ich es einfach mal bezeichnen:

In ihrer Heimat bereits eine bekannte Größe, gewinnen die drei Musikerinnen um Frontfrau und Gitarristin Georgia Maq (eigentlich Georgia McDonald), Bassistin Kelly-Dawn Hellmrich und Schlagzeugerin Sarah Thompson langsam auch in Europa an Bekanntheit.

Ihr Name ist übrigens eine Liebeserklärung an Camp Cove – eine kleine Bucht etwas außerhalb Sydneys.

Das von vorne bis hinten stimmige Album How to socialise & make friends (2018) ist – wie der Name schon sagt – wie gemacht für einen spätsommerlichen Grillabend unter Freunden*. Freuen wir uns drauf!

 instagram: @camp_cope

* unter der Voraussatzung, dass diese FreundInnen rockige Musik mögen. 😊