Fin The Chaef – Spaß war gestern (2020)

von Alex

Wir sind F T C – Fin The Chaef, Motherfucker! rappt Frontmann Vincent uns im gleichnamigen Song voller Überzeugung entgegen, als wäre es nie anders gewesen. Und selbst wenn der eigentümliche Bandname der Kieler Jungs – augenzwinkernde Hommage an einen ehemaligen Bewerber um den Job des Bassisten – schon lange existent ist, so musste die Band im Laufe ihres elfjährigen Bestehens bereits vermehrte Fluktuation an den Instrumenten und auch am Mic verkraften. Mit dem Aussteigen von Sänger Firat, der mit zwei Features auch auf dem Album dabei ist, wurde gar von ehemals englischen zu deutschen Texten gewechselt. Es war also durchaus ein beschwerlicher Weg, der einer Sackgasse gefährlich nahe kam, bis zum ersten Long Player Spaß war gestern. Oder mit den Worten von Fin The Chaef: Kommt, wir nehmen euch mit auf den Trip!

Schon zu Beginn des Albums wird klar, was uns die Chefköche von der Waterkant hier als Appetizer auftischen: Im 2:40 Minuten kurzen Opener Das Es bricht sich ein Gitarrenriff bahn, das indirekt an den Schriftsteller John Steinbeck erinnern lässt. Wie das? Früchte des Zorns, der Farmer Tom Joad, Bruce Springsteen Song, Rage Against the Machine Cover. Punkt.
Direkt nach dem Ghost of Tom Morello Kopfnicker Downbeat manifestieren sich Uptempo Punkchords und kicken den Song schwungvoll in eine neue Richtung. Appetitlich angerichteter Nu Metal Punk, garniert mit Vincents düsterem Rap (jetzt regiert das Es mein Leib und es bleibt. Ich treib die bösen Geister aus’m Wald und es wird kalt), macht Hunger auf mehr!

Und da wir schon bei denTexten sind: Im nächsten Titel Lass es Asche regnen – meiner Hassliebe des Albums – schlüpft der Sänger in die Rolle des ignoranten Wohlstandseuropäers, der sich gewaltig langweilt, während unsere Welt in Flammen steht:

Ja, ich lebe in Deutschland und das ist das Problem.
Ich habe keinen Hunger, denn ich lebe bequem. […]

Meine Hobbies sind lesen, Fahrrad fahren und wichsen.
Ab und zu geh ich auch schwimm’n, wandern oder fixen – ähh flixen… Netflix natürlich…

Der verschleppte, synkopierte Schlagzeugbeat, dessen Hi-Hat-Zählzeiten bewusst den akzentuierten Sprechgesang deckeln, ist ein absolut gelungener Aha-Effekt. Im Pre-Chorus und Chorus wird es dann textlich und musikalisch deutlich ernster und härter, wenn das Resultat des westlichen Lebensstils offengelegt wird. Stimmlich unterstützt wird Vincent dabei von Chiara Tahnee Lütje, die 2017 bei The Voice of Germany im Team Samu dabei war und die Sängerin der Hardrock-Combo Pay Pandora ist.

das Thema des „Brennens“ zieht sich als glühendroter Faden durch das ganze Album (siehe auch das Cover)


An dieser Stelle kommen wir zu meiner erwähnten Hassliebe: Ich mag den Song, ich mag die Message, ich mag Chiaras Stimme und das Fight Club Final Scene Bildnis (Hand in Hand steh‘n wir vor den Flammen…). Sobald Chiara und Vincent sich über die verzerrten Gitarren hinweg voller Inbrunst anschreien (die Stadt fackelt ab! / Brenn!), bin ich selbst Feuer und Flamme. Aber die Melodie des Refrains ist für mich zu sehr ins seichte Wasser gefahren. Dass die mit Abstand radiotauglichste Hook des ganzen Albums ausgerechnet im Duett mit der extrem talentierten Chiara daherkommt, wird mit Blick auf ihre gesangliche Reichweite beabsichtigt sein, vermiest mir aber ein stückweit das erfrischend rohe Gesamtarrangement.

So hatten andere Songs die Gelegenheit sich in den Vordergrund zu drängen. Schlechter Tag zum Beispiel weist ein brutal tightes Flaw/Chevelle ähnliches Distortion Riff auf und ich seh mich unvermittelt im feuchtschwülen Moshpit auf die Fresse kriegen. Wann sind die Jungs auf Tour? Später. Im Refrain wird es wieder punkiger, die Strophen überzeugen dank des prägnanten Bassgitarren-Schlagzeug-Floors und mitreißenden Textzeilen. Und höre ich da am Ende nicht wieder Chiara?

In Schau sie an mit Ex-Sänger Firat marschieren durch die Kopfhörer Soldaten im Vierviertel-Stiefeltakt, der sich übergangslos zu einem Rammstein-ähnlichen Groove entwickelt. Die Nummer behandelt blinden Gehorsam sowie Denunziantentum des „besorgten Bürgers“. Zumindest ist das meine Interpretation. Der Text ist eindeutig mehrdeutig. Am Ende dann wird die Band im wohl härtesten Part des Albums nochmal richtig sauer. Das schockt. Das schüttelt.

Auch die Nummern Systemirrelevant und der Hypochonder rocken vorwärts und überzeugen mit cleveren Texten. Wie die Titel vermuten lassen, geht es bei den Kielern zumeist gesellschafts- und kapitalismuskritisch zu. Das funktioniert in der Muttersprache zumeist authentischer.

Und dann ist da noch der eingangs erwähnte selftitled Song: Party on mit FTC. Im Intro hören wir nur einen donnernden Tomrhythmus, der ein wenig an den Anfang vom Schunder-Song der Ärzte erinnert. So oder so – immer mitten in die Fresse rein gibt es in beiden Songs:

Fazit:
In meiner jüngeren Vergangenheit kam mir zwar vermehrt deutschsprachiger Metalcore auf die Plattenteller, aber das Fin The Cheaf Potpourri war noch Neuland für meine Ohren. Der Wechsel hin zur deutschen Sprache geht jedenfalls absolut auf. Die fünf Küstenkinder haben mit Spaß war gestern ein bemerkenswertes Debüt-Menü gekocht. Hinzukommt, dass die Scheibe vom Gitarristen Malte über sein eigenes Homestudio Fördeton gemixt und gemastert wurde. Hut ab! Über Kopfhörer drückt die Platte so richtig.
Die elf Songs, meistens zwischen 3 ½ und 4 ½ Minuten lang, fließen musikalisch irgendwo zwischen Downset und Body Count – Crossover mit Punkvibes – und Wut. Dazu Frontmann Vincent, der genretreu rappt und schreit, als gäbe es kein morgen.

Aufgrund kleinerer Atempausen, die dem Schöpfungspeak Raum zum Wirken lassen, vergebe ich verdiente 7,5/10 Wellenbrechern. Spaß ist heute!

Stellt sich abschließend also nur die Frage, wann und wo Fin The Chaef auf Tour sind, denn dieses Album – und übrigens auch ihre neue Single Lottoleben – wollen dringend auf die Bühne:

29.10.2022 in Heide (Location: Plan B)
05.11.2022 in Kiel (Medusa)
12.11.2022 in Itzehoe (Haus der Jugend)

Festivals:
20.05.2022 – Punkrockfest mit Marathonmann und Dysfunction in Kiel (Roter Salon, die Pumpe)
14.-16.07.2022 – Blizarrrd Festival u.a. mit Jinjer, Emil Bills, Die Happy… in Bornhöved

Instagram: Fin The Chaef
Website: Fin The Chaef
youtube: Fin The Chaef
Streaming: Fin The Chaef

Schließen möchte ich mit dem sehr coolen, weil extrem sympathischen und selbstironischen Video zu Lachend in den Untergang – auch auf dem Album zu hören:

„Ich hab vor 20 Jahren mal die Landsknechttrommel im Spielmannszug gespielt!“ Herrlich! 🙂

#28 Die Ärzte Spezial – Teil 3 (das dreckige Dutzend)

Von Nuggetschürfern und Perlentauchern – der Wellenbrecherbereich legt einen nach.

Wir haben über Hell und Dunkel diskutiert. Wir haben die 7-Inch-Vinyl von Noise verlost und unsere persönliche Beziehung zur besten Band der Welt geklärt.

Heute schließen wir schweren Herzens unsere launigen Ärzte-Wochen mit einem Dreckigen Dutzend der besonderen Art: Denn erstmals in der Geschichte des Wellenbrecherbereichs geht es in unserem Best of Format um kein übergeordnetes Thema, sondern um eine einzige Band: Jeder von uns vieren gibt je drei rampenlichtwürdige Ärzte-Titel zum Besten. Gar nicht einfach bei einer Diskographie von etlichen Studioalben und insgesamt über 400 Songs.

Deshalb gab es auch dieses Mal die verschiedensten Ansatzpunkte und Herangehensweisen. Seid dabei!

Für eure Ohren gibt es neben unseren lieblichen Stimmchen auch wieder markante Einspieler ausgewählter Songs, quasi als Appetizer.

Oxo 86 – Dabei Sein Ist Alles (2022)

von Felix

Vor Kurzem verfasste ich eine Rezension zu dem neuen Sondaschule Album Unbesiegbar (hier nachlesen). In der Rezension erwähnte ich bereits, dass ich durch die Neuerscheinung der Sondaschule und durch ein weiteres Album wieder etwas zum Ska-Punk zurückfand. Das zweite Album, auf welches ich mich da bezog, ist eben die neue Platte der Dauerbrenner von Oxo 86.

Nach fast vier Jahren bringen die Bernauer / Berliner mit ihrer neuen Platte 13 neue Songs unter die Musikmenschen, die den Weg der bisherigen Oxo – Veröffentlichungen recht konsequent fortsetzen. Das heißt, auch hier gibt es die gewohnte Mischung aus Ska und Punk, wobei man nach wie vor eher ein entweder / oder vorfindet – also zumeist klar getrennte Ska Parts überwiegend ohne verzerrte Gitarren, aber mit Trompete. Oder schnellere punkrockigere Parts ohne Bläser.

Doch jetzt mal zu den wichtigsten Dingen: Die immer schon charakteristische Stimme von King Willi – Wilfried Köhn passt mit den Jahren immer besser zur Musik. Wieder ein Stück rauer, wieder etwas kehliger – manchmal klingt sie sogar so, als ob es für ihn sehr anstrengend sein müsste, in dieser Stimme ein ganzes Konzert durchzuhalten. Ich hoffe, dass es nur so klingt, ich finde das unglaublich geil. Diese Stimme ist eine unverkennbare Visitenkarte und die Texte werden durch sie nochmal doppelt unterstrichen. Denn auch auf diesem Album findet man eine handvoll Themen, die behandelt werden. Der Fokus jedoch bleibt auf einem Anklagen sozialer Verhältnisse und dazu auf Berichten aus dem Leben aus verschiedenen Perspektiven.

Legen Oxo 86 den Finger in die Wunde beim Aufzeigen der Kehrseiten des bürgerlichen Lebens, dann klingen sie so authentisch, wie es viele andere Bands gerne wären. Die Tracks Nimm Mich Mit und Irgendwann sind hervorragende Beispiele dafür:

Die weiteren Texte weisen ein ebenfalls gewohntes Augenzwinkern auf oder sind direkt humorig verpackt. Der Titel Konsum hat in den letzten Wochen ja wieder an Aktualität gewonnen (Im Konsum gibt es Klopapier – auf die Plätze, fertig, los … ) und beim Streckentest geht es um eine alkoholbedingte Bahn-Odyssee durch die City. Da dürfte jeder so seine Anekdoten zu beisteuern können.

Kommen wir zu meinen Highlights, die mir neben durchweg soliden Titeln vom ersten Hören an im Kopf blieben und die seit Erscheinen der Platte Dauerbrenner in meinen Playlists sind. Bemerkenswert: Ausgerechnet die Akustikballade Kein Thema Mehr eroberte meine Gunst im Handumdrehen, weil auch dort einfach diese Stimme so gnadenlos gut eingesetzt wird, um den Umgang mit Liebeskummer, um den es in diesem Text geht, nachvollziehbar werden zu lassen. Es hat bei mir nur eine Zeile gedauert und ich war voll im Lied (Inge, komm, mach‘ mir noch ein‘ – vielleicht tut’s dann nicht mehr weh):

Um an meine Eröffnung anzuknüpfen: Ich habe vor allem einen Titel sehr ins Herz geschlossen, nämlich den Opener Manchmal. Für mich ist dieser Track musikalisch der beste Titel auf der Platte und hat einen Text zu bieten, der wunderbar die Ambivalenz von guten und miesen Zeiten zusammenfasst. Bei allen Höhen und Tiefen, die einem persönlich so widerfahren können, bleibt letztlich nichts anderes übrig, als achselzuckend zur Kenntnis zu nehmen manchmal ist es so im Leben.

Vielleicht muss man noch erwähnen, dass auch wieder biertaugliche Mitgröl-Songs im Gepäck sind, die vermutlich auch auf Konzerten zurecht ihren Platz bekommen. Hier wären insbesondere Heute Nacht und Doswidanja zu nennen.

Insgesamt muss ich bei meiner abschließenden Bewertung ergänzen, dass sich hier wieder mal zeigt: Musik muss nicht immer hochklassig gespielt und gesungen werden, um im Gedächtnis zu bleiben. Die neue Platte von Oxo 86 hat einfach voll meinen Nerv getroffen und bekommt dadurch am Ende äußerst starke 8 von 10 Wellenbrecher.

Im Hoffen auf zukünftig weniger Ups & Downs und mehr geile Zeiten mit Rückenwind als harte Zeiten mit Gegenwind kommt hier also zum Abschluss das aus meiner Sicht beste Stück einer ohnehin guten Platte:

ZSK im Schlachthof, Bremen, 25.03.2022

Support: Blaufuchs

großartiges Bild von moin.manon via ZSK Instagram

Corona wird uns alle noch lange begleiten. Umso wichtiger also, dass man wieder Möglichkeiten und Räume schafft, in denen Clubs, Kneipen, Theater – einfach alle Kulturschaffenden – wieder Programme stattfinden lassen können.

Hygienekonzepte und Statusüberprüfungen am Einlass werden in nächster Zeit zum Alltag gehören. Das heißt also auch, dass wir uns künftig am Einlass häufiger ans Schlangestehen gewöhnen müssen, also denkt dran, euch zum Wegbier noch ein Schlangenbier einzupacken, wenn ihr künftig zu Konzerten aufbrecht.

Ich nutze das jetzt direkt mal, um der gesamten Schlachthof-Crew ein großes Lob auszusprechen, denn eigentlich verlief am vergangenen Freitag schon ziemlich viel bereits wieder ziemlich gut. Euer Team hat immer eine sehr angenehme und trotzdem verbindliche Art – da könnten sich manch andere Teams gerne etwas abgucken!

Beim ZSK Konzert war leider auch deutlich zu spüren, dass sich viele noch unsicher sind, oder sich bei dem Gedanken in einer größeren Menschenmenge in einem geschlossenen Raum zu sein, unwohl fühlen und die Kesselhalle so leider nur zu etwa einem Drittel gefüllt war. Da hat einfach jeder Mensch aktuell noch sein eigenes Tempo.

Außerdem werden wir wohl auch noch eine Zeit lang mit weiteren Absagen rechnen müssen. So wie an diesem Abend leider mit der Absage von Smile and Burn, die aufgrund positiver Tests absagen mussten, was ich persönlich sehr bedauerlich fand, weil ich sie sehr gerne live erlebt hätte. Aber gut, es wird sicher nicht die letzte Gelegenheit gewesen sein.

Jetzt aber endlich zum Abend: Eröffnet haben den Abend Blaufuchs mit einer Mischung aus Emo und Pop-Punk. Das war ein ordentlicher Einstieg und der Wellenbrecherbereich behält euch auch im Auge. Als Support-Act hat man ja häufig keinen sehr leichten Stand, da man weiß, die weit überwiegende Mehrheit ist wegen einer anderen Band gekommen, trotzdem würde ich dem Sänger Johannes etwas Mut zusprechen: Es ist nicht nötig, sich selbst auf der Bühne so klein zu reden, auch wenn die eigenen Songs nicht straighten Punkrock bieten, sondern gelegentlich etwas ruhiger oder poppiger daherkommen. Am 20. Mai erscheint Blaufuchs‘ Album Daran Wird Es Nicht Scheitern und das darf man auch vor ZSK-Publikum mit breiter Brust repräsentieren. Als Vorgeschmack kann man schon Songs wie Scheitern oder das textlich sehr starke Mauern antesten. Von der EP Ein Teil Von Uns sind mir die Titel Bilder und Paris im Programm besonders aufgefallen – Blaufuchs hat zumindest schon mal Bewegung ins Publikum gebracht.

Dann legten nach einer kurzen Pause ZSK los. Lichter aus, Intro an und ich gebe zu, nach drei Jahren ohne Konzert, war ich doch etwas aufgeregt. Dann Kopfsprung in die Eröffnung: Alles Steht Still, Die Kids Sind Okay, Punkverrat! Was für ein geiler Start – danach waren spätestens alle wach und voll dabei. Zumindest vor der Bühne sah es auch aus wie immer, die Ränge waren, wie oben bereits geschrieben, leider recht leer, doch die Band hat es vorbildlich in den Hintergrund gespielt. ZSK waren gut aufgelegt und haben sympathisch und humorvoll durch den Abend geführt. Gelegentliche Animationen, ein wenig Interaktion mit Menschen aus dem Publikum („Er hat ein Tattoo auf dem Rücken!“). So kann man sagen, dass es ein insgesamt sehr kurzweiliger Konzertbesuch war. Ich persönlich habe auch keinen speziellen Titel vermisst. Logischerweise ist Alerta ZSKs Bett im Kornfeld und kam natürlich auch als abschließende Zugabe – Haltung zum Mitgrölen – geht immer. Etwas schade fand ich, dass das Anstimmen der Alerta-Rufe von Publikumsseite sich durch den ganzen Abend zogen, was ausgerechnet bei Joshis erklärender Ankündigung zum sehr persönlichen Song Stuttgart doch ziemlich deplatziert wirkte. Für mich ein weiteres Highlight des Abends. Genauso wie der im Ska-Rhythmus gespielte Titel Machs Gut und die ebenfalls sehr zum Mitsingen einladenden Stücke Alle Meine Freunde und Unser Herz, die dann wieder viel Bewegung in die Bude brachten.

Es war sehr schön, mal wieder so richtig Livemusik zu erleben und nicht nur sitzend mit Abstand oder gar nur am heimischen Bildschirm via Stream zu konsumieren. ZSK und Blaufuchs hätte ich eine vollere Bude gegönnt und trotzdem bin ich an dem Freitagabend sehr zufrieden nach Hause gegangen (also erst noch auf ein Entspannungsbier in die Kneipe – aber das tut nix zur Sache)

Am Ende noch ein kleiner Hinweis: Die geschätzten Kollegen von Away From Life haben hier das sehr erwähnenswerte Projekt Protest Sounds des Blaufuchs-Sängers Johannes einmal vorgestellt. Auf jeden Fall reinklicken!

#27 Die Ärzte Spezial – Teil 2 (Albumbesprechung Hell und Dunkel)

Wie letzte Woche bereits angeteasert, folgt heute unsere große Diskussion über die beiden aktuellen Ärzte Alben Hell und Dunkel (überall, wo es Podcasts gibt und hier oben über youtube). 37 brandneue Songs der offenbar nicht nur besten, sondern auch emsigsten Band der Welt bedeuteten auf der anderen Seite für den besten Rockcast der Welt 😉 ordentlich Überstunden vor dem Plattenspieler. Doch diese Zeit, so viel sei an dieser Stelle schon verraten, haben wir sehr gerne investiert.

Dank Marco erfahren wir auch heute spannende Hintergrundgeschichten zur Entstehung einiger Songs und zum Innenleben der Band.

Als schicke Neuerung haben wir zudem erstmals kurze Musikschnipsel ausgewählter Tracks für euch am Start, aber macht euch keine falsche Hoffnung: Unseren eigenen Gesang müsst ihr weiterhin ertragen. 😉

Also, schnappt euch ein Eis zum sofortigen Verzehr und hört am besten gleich rein. Denn wir brauchen dringend eure Unterstützung: Eines der Gitarrenriffs auf Dunkel klingt in den Ohren von Alex und Felix so verdammt bekannt… Doch wir kommen nicht drauf, woher wir es zu kennen glauben. Wer kann helfen?

Außerdem interessiert uns eure Meinung: Wie gefallen euch die beiden Werke und welches ist denn nun das wirklich und wahrhaftig, definitiv, ganz in echt und zweifellos bessere? Team Hell, Team Dunkel: Wo seid ihr?

PS: Gerüchten zufolge verlosen wir in der kommenden Woche eine schicke 7-inch-Vinyl-Single der Ärzte. Wer uns also noch nicht folgt, holt dies hier am besten flugs nach.