Press Club mit Natalie Foster aus Melbourne, Australien
An der Genuary Liste 2021 knapp vorbeigeschlittert, ist dieses mal ein Platz für die Band um Natalie Foster fest eingeplant.
Aus der Vorgängerband Tully On Tully entstanden, schrieb das Quartett im Haus des Bassisten zum Einstieg damals über 50 Songs in gefühltem Zeitraffer. „Wir kamen in einem Raum zusammen, jammten und überlegten, was dabei herauskommen sollte“, erklärt Foster in einem Interview. „Es stellte sich heraus, dass es Punkmusik war.“ Ja, manchmal findet die Musik dich und nicht andersherum.
Aus dieser Art der Kambrischen Explosion entstanden mittelfristig zwei LPs: Das Debüt Late Teens (2018) mit meinem persönlichen Lieblingssong Suburbia (s.u.) und Wasted Energy (2019). Beide Alben bestechen durch kurzweilige, schnelle Songs, die mich an Gute-Laune-Combos wie Blink182, in ihrer Melodiösität aber auch an die Japandroids erinnern. Diese Nummer hier ist exemplarisch:
In den letzen Jahren ist es etwas ruhiger geworden um die Australier. 2020 erschien auf einer limitierten B-Seiten- und Raritäten-Compilation des Visions Magazins lediglich ein einziger neuer Song: Insecurities. Wir dürfen gespannt sein, wann sich Foster und Co. mit neuem Material zurückmelden und dann vielleicht auch wieder nach Deutschland kommen. In Australien sind sie gerade wieder auf Tour. Denn ihre Musik lädt sehr dazu ein, live gespielt und vor allem gehört zu werden.
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