Genuary Tipp 4/31

Joy Denalane aus Berlin, Deutschland

Dass Joy Denalane mehr ist als die Frau von Max Herre, sollte inzwischen allen Musik-Fans klar sein. Aber spätestens mit ihrem 2020 erschienen Soloalbum Let yourself be loved gelang ihr die endgültige Emanzipation:

Beim Label Motown erschienen gibt es hier Old-School-Soul vom Feinsten – und das stilecht auf Englisch! Kein Hauch von Stuggi-Town oder Deutschrap (nichts gegen Stuggi-Town und Deutschrap), einfach nur groovy Vibes. Dazu Denalanes weltumarmende Klangfarbe: Boxen aufdrehen und gemeinsam von besseren Zeiten träumen!

Schön, dass du wieder da bist, Joy!

Dieser tollen Künstlerin könnt ihr natürlich auch auf instagram folgen.

Das dreckige Dutzend: Unsere Songs 2020 (YouTube Spezial)

Nun es ist also tatsächlich passiert:
Das Jahr 2020 ist (endlich) Geschichte! Und der Wellenbrecherbereich startet optimitisch und voller Tatendrang in ein neues Jahr!
Als kleine Neujahrs-Überraschung haben wir für euch ein Dreckiges Dutzend Spezial vorbereitet – exklusiv auf youtube. Heute wollen wir in bewegten Bildern unsere Songs 2020 vorstellen, die uns durch diese herausfordernde Zeit begleitet haben. Jeder von uns hat wieder drei Titel herausgekramt, die wir im Pandemie-Jahr aus den unterschiedlichsten Gründen oft und gerne gehört haben (nicht zwingend, aber hauptsächlich aus 2020).

Abschließend wagen wir noch einen Ausblick auf das Jahr 2021: Was erwartet euch? Worauf freuen wir uns? Seid dabei:

Wir wünschen euch und euren Familien einen hervorragenden Start in das jungfräuliche Jahr. Macht das Beste draus, bleibt bitte gesund und… rock on!

00:00 – Einleitung
10:30 – Song 1
16:40 – Song 2
32:51 – Song 3
43:30 – Song 4
49:00 – Song 5
54:02 – Song 6
01:05:25 – Song 7
01:09:35 – Song 8
01:15:48 – Song 9
01:20:25 – Song 10
01:27:25 – Song 11
01:31:55 – Song 12

Genuary Tipp 2/31

The Last Internationale aus New York, USA

Selbst wenn ich in meiner Liste kein Ranking eingebaut habe, steht diese Band für mich doch ein Stückchen über allen anderen, die noch kommen (dramaturgisch fragwürdig? Egal!).
Es handelt sich um ein Duo – eigentlich nicht so meins. Ich bin ein Freund vom Konservativen: Entweder Solo-Artist oder mindestens dreiköpfige Band. Duos treten auf Hochzeiten auf!
Aber dieses Duo aus New York ist so verdammt gut, dass ich gerne über meinen Schatten springe und eine Ausnahme mache:

Mit Edgey Pires und Delila Paz haben wir hier einen schönen Geschlechtermix am Start. Beide noch blutjung machten sie sich mit ihrer ersten LP We will Reign schon 2014 daran, die Szene aufzumischen. Pires spielt Gitarre und Paz hauptsächlich Bass, aber auch Gitarre, Piano, Mundharmonika und – sie singt. Und wie sie das tut! Eigentlich schüttet sie vielmehr ihr Herz und ihre Seele über die Stimmbänder aus. Geht das? Speaking of Hearts, hier noch eine weitere Kostprobe:

Audioslave – Cover

Doch ihr Joplin-Baez-Slick-Timbre ist nur ein Teil der Faszination von The Last Internationale. Der andere ist lodernde Wut in den gesellschafts- und regimekritischen Texten und die Energie der Musik. Kein Wunder also, dass für das Debütalbum niemand geringes als Brad Wilk – Drummer von Rage Against The Machine – hinter der Schießbude saß.

2019 kam dann mit Soul on Fire ihr zweites Album heraus (ohne Wilk und in Eigenregie produziert!). Der Titelsong ist für mich der beste und bedeutendste Song des Jahres. Das ganze Album ist einfach nur fantastisch. Keine Kaufempfehlung, ein verdammter Kaufbefehl!

Energy, baby!



Großartige Stimme, wütende Gitarrenriffs, balladeske Ausbrüche, eingängige Melodien, textliche Relevanz und Ernsthaftigkeit: Wenn die Pandemie, deren Name heute mal nicht genannt werden will, sich endlich… zurückzieht, könnte, nein sollte 2021 ihr Jahr werden. Die Tickets für den Frankfurt-Gig hängen jedenfalls schon an meiner Pinnwand!
Hit us with your blu-u-u-ues!

Folgt ihnen gerne auf instagram.
Hier gibt’s ansonsten alles, was das Fan-Herz begehrt.

Gender January 2021 – unsere Genuary Tipps

Wir wünschen euch allen einen glücklichen und vor allem gesunden (!) Start ins neue Jahr. Möge es für uns alle weniger kräftezehrend und herausfordernd werden. Bleibt optimistisch!

Unser Januar steht dieses Jahr voll und ganz im Zeichen der Vielfalt:
Wir wollen euch jeden Tag eine neue Solo-Künstlerin oder auch Band mit weiblichen Mitgliedern vorstellen, die uns musikalisch begeistert hat.

Warum? In unserer #5 „Öffentlich brandmarken“ kamen wir zu dem Schluss, dass in puncto Diskriminierung im Allgemeinen und so also auch in Bezug auf Sexismus zunächst jeder vor seiner eigenen Tür kehren und sein Bewusstsein und seine Empathie hierfür aktiv weiterentwickeln muss. Auch Felix hat sich dann selber mal hinterfragt und in seiner Musikbibliothek liegt der Anteil an Bands mit Musikerinnen und Solo-Künstlerinnen bei gerade einmal gut 12%.

Darunter befinden sich ganz hervorragende Acts unterschiedlichster Genres. Teils bekannt und etabliert, teils aufstrebend oder Geheimtipp. Wir möchten euch diesen Monat einige davon ans Herz legen. Und wenn wir am Ende des Gender-January noch eine Künstlerin oder Band vergessen haben, die euch besonders am Herzen liegt, dann gebt uns Bescheid!

#6 Das dreckige Dutzend (Soundtracks)

Macht schon Platz für den Landvogt, denn heute widmen wir uns voll und ganz der fantastischen Erfindung, Filmszenen mit atmosphärischer Musik zu bereichern. Neben unseren Lieblings-Filmsongs lernt Ihr ganz nebenbei auch ein paar unserer All Time Film-Highlights kennen. Alright, alright, alright!
Was sind Eure Lieblingsfilme, Zitate und Soundtracks?

Die Folge sowie die Wellenbrecherbereich-Playlist „Best of Soundtracks“ findet Ihr hier: